Was kostet eine Hunde-OP? Alle Preise 2025 | inpunkto-tier

Was kostet eine Hunde-OP? Alle Preise 2025 im Überblick

Dein Hund muss operiert werden  und plötzlich stehst du vor einer Rechnung von mehreren tausend Euro. Die Hunde OP Kosten sind für viele Besitzer ein Schock.

In diesem Ratgeber erfährst du, was die häufigsten Hunde-OPs kosten, warum die Preise so stark variieren und wie du dich vor finanziellen Überraschungen schützen kannst.

Die häufigsten Hunde-OPs und ihre Kosten 2025

Seit der Anpassung der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) im Jahr 2022 sind die OP-Kosten deutlich gestiegen. Hier findest du eine aktuelle Übersicht der häufigsten Operationen:

Operation Kosten Häufigkeit Notfall?
Kreuzbandriss 2.000 – 4.000 € Sehr häufig Nein
Magendrehung 3.500 – 6.000 € Häufig bei großen Rassen JA!
Tumor-Entfernung 800 – 3.500 € Häufig Teilweise
Hüftdysplasie (HD) 3.500 – 5.500 € Häufig bei großen Rassen Nein
Ellenbogendysplasie (ED) 2.000 – 3.500 € Mittel Nein
Bandscheibenvorfall 2.500 – 4.500 € Häufig bei Dackeln JA!
Patellaluxation 1.200 – 2.500 € Häufig bei kleinen Rassen Nein
Fremdkörper-Entfernung 1.000 – 2.500 € Sehr häufig JA!
Kastration (Rüde) 200 – 400 € Sehr häufig Nein
Kastration (Hündin) 400 – 800 € Sehr häufig Nein
Gebärmutterentzündung 1.500 – 3.000 € Mittel JA!
Zahnextraktion 300 – 1.200 € Sehr häufig Nein

Wichtig: Diese Preise sind Richtwerte. Je nach Tierarztpraxis, Region und Komplexität des Eingriffs können die tatsächlichen Kosten höher oder niedriger ausfallen.

Warum sind Hunde-OPs so teuer?

Die hohen Kosten haben mehrere Gründe:

Die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT)

Tierärzte rechnen nach der GOT ab, die Mindest- und Höchstsätze vorgibt. Je nach Aufwand kann der Tierarzt den 1-fachen bis 4-fachen Satz berechnen. Bei komplizierten OPs oder Notfällen wird oft der 2- oder 3-fache Satz angesetzt.

Narkose und Überwachung

Jede OP erfordert eine Vollnarkose mit Überwachung der Vitalfunktionen. Allein die Narkose kann zwischen 100 und 300 Euro kosten – je nach Größe des Hundes und Dauer der OP.

Nachsorge und Medikamente

Nach der OP kommen oft weitere Kosten hinzu: Schmerzmittel, Antibiotika, Kontrolluntersuchungen, eventuell Physiotherapie. Das kann schnell mehrere hundert Euro zusätzlich ausmachen.

Rechenbeispiel: Kreuzbandriss mit und ohne Versicherung

Ein Kreuzbandriss ist eine der häufigsten Verletzungen bei Hunden. Hier ein realistisches Beispiel:

Kostenposition Ohne Versicherung Mit OP-Versicherung
OP-Kosten (TPLO-Methode) 2.800 € 2.800 €
Narkose 250 € 250 €
Voruntersuchung & Röntgen 180 € 180 €
Medikamente & Nachsorge 220 € 220 €
Kontrolluntersuchungen 150 € 150 €
Gesamtkosten 3.600 € 3.600 €
Erstattung durch Versicherung 0 € 3.240 € (90%)
Deine Kosten 3.600 € 360 €

Ersparnis mit Versicherung: 3.240 Euro

Hunde-OP-Versicherung oder Hundekrankenversicherung?

Es gibt zwei Arten von Tierversicherungen, die OP-Kosten abdecken:

Merkmal OP-Versicherung Krankenversicherung
Monatliche Kosten 10 – 30 € 30 – 80 €
OP-Kosten ✓ Abgedeckt ✓ Abgedeckt
Tierarztbesuche ✗ Nicht abgedeckt ✓ Abgedeckt
Medikamente Nur nach OP ✓ Abgedeckt
Vorsorge ✗ Nicht abgedeckt Je nach Tarif
Für wen geeignet? Grundschutz, Budget Rundum-Schutz

Unser Tipp: Eine OP-Versicherung ist das Minimum, um vor hohen Kosten geschützt zu sein. Wer sich auch gegen alltägliche Tierarztkosten absichern möchte, wählt eine Hundekrankenversicherung.

Worauf solltest du bei einer Hunde-OP-Versicherung achten?

Nicht jede Versicherung ist gleich. Achte auf diese Punkte:

  • GOT-Satz: Werden der 3-fache oder 4-fache GOT-Satz erstattet? Gerade bei Notfällen ist das wichtig.
  • Jahreshöchstgrenze: Wie viel wird maximal pro Jahr erstattet? Empfehlung: mindestens 3.000 Euro, besser unbegrenzt.
  • Selbstbeteiligung: Wie viel musst du selbst zahlen? Üblich sind 0 bis 20 Prozent.
  • Wartezeit: Wie lange dauert es, bis der Schutz greift? Bei Unfällen oft sofort, bei Krankheiten meist 30 Tage.
  • Rassenausschlüsse: Werden alle Hunderassen versichert? Bei inpunkto-tier versichern wir auch Listenhunde!
  • Altersgrenzen: Bis zu welchem Alter kann der Hund versichert werden?

So kannst du bei Hunde-OP-Kosten sparen

  • Frühzeitig versichern: Je jünger und gesünder der Hund, desto günstiger die Beiträge.
  • Tarife vergleichen: Die Preisunterschiede zwischen Anbietern sind enorm.
  • Selbstbeteiligung wählen: Eine moderate Selbstbeteiligung senkt die monatlichen Kosten.
  • Keine Notfall-Klinik ohne Grund: Notdienst-Zuschläge können die Rechnung verdoppeln.

Fazit: Hunde-OPs können teuer werden – aber du kannst vorsorgen

Eine einzige OP kann schnell mehrere tausend Euro kosten. Mit einer Hunde-OP-Versicherung oder Hundekrankenversicherung sicherst du dich gegen diese finanziellen Risiken ab – und kannst dich im Ernstfall voll auf die Gesundheit deines Vierbeiners konzentrieren.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was kostet eine Hunde-OP durchschnittlich?

Die durchschnittlichen Kosten einer Hunde-OP liegen zwischen 1.000 und 3.000 Euro. Bei komplexen Eingriffen wie Kreuzbandriss oder Magendrehung können es aber auch 4.000 bis 6.000 Euro werden.

Warum sind Tierarztkosten seit 2022 so gestiegen?

Im November 2022 wurde die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) erstmals seit 1999 angepasst. Die Erhöhungen liegen je nach Leistung zwischen 20 und 50 Prozent.

Lohnt sich eine Hunde-OP-Versicherung?

Ja, in den meisten Fällen. Schon ein einziger Kreuzbandriss kann die Versicherungsbeiträge von 10 Jahren übersteigen. Besonders bei OP-anfälligen Rassen (Labrador, Golden Retriever, Französische Bulldogge) ist die Versicherung sinnvoll.

Was ist der Unterschied zwischen 1-fachem und 4-fachem GOT-Satz?

Der GOT-Satz bestimmt, wie viel ein Tierarzt für eine Leistung berechnen darf. Der 1-fache Satz ist der Mindestpreis, der 4-fache Satz das Maximum. Bei Notfällen und aufwendigen OPs wird oft der 2- bis 3-fache Satz berechnet. Achte darauf, dass deine Versicherung mindestens den 3-fachen Satz erstattet.

Werden Vorerkrankungen von der Versicherung übernommen?

In der Regel nicht. Vorerkrankungen, die vor Versicherungsabschluss bekannt waren, sind meist ausgeschlossen. Deshalb ist es wichtig, den Hund möglichst früh zu versichern.

Kann ich auch einen älteren Hund noch versichern?

Ja, viele Versicherer nehmen Hunde bis zu einem Alter von 7 bis 10 Jahren auf. Die Beiträge sind dann allerdings höher und es kann Gesundheitsprüfungen geben.

 

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